Eine bewegte Zeit zu Menschlichkeit und Menschenrechten

Vom 9. bis 11. Oktober 2024 erlebten die Abschlussklassen 9 der Gemeinschaftsschule Gebhard ein einzigartiges Tanzprojekt mit dem Titel HUMAN. Im Rahmen von Projekt Kultur mit der großzügigen Unterstützung der Neumayer Stiftung konnten die Schüler*innen unter der Leitung erfahrener Tanzpädagog*innen und in Begleitung ihrer Coaches in die tiefgreifenden Themen Menschlichkeit und Menschenrechte eintauchen. In drei Tanzstücken, „Birth“ (Geburt), „Equality“ (Gleichheit) und „Death“ (Tod), der HUMAN Musik von Helge Burggrabe setzten sich die Schüler*innen mit den Grundthemen des Menschseins auseinander und brachten ihre eigenen Perspektiven kreativ in Bewegung und Ausdruck ein.

Obwohl einige Schüler*innen anfangs skeptisch waren, da sie eine andere Vorstellung von „Tanz“ gehabt hatten, ließen sich die meisten dennoch auf die intensiven Tage ein. Sie probierten ungewohnte und neue Übungsformen aus und zeigten sich motiviert, sich diesen Erfahrungen zu stellen. Während der Proben gab es zahlreiche witzige, aber auch ergreifende Momente, die nicht nur das Gemeinschaftsgefühl stärkten, sondern auch ein tieferes Verständnis füreinander und die behandelten Themen schufen.

Gruppe in Turnhalle

Der dreitägige Workshop bot den Schüler*innen die Möglichkeit, Menschenrechte und Menschlichkeit durch kreative Bewegungen zu erleben und zu verarbeiten. Gleichzeitig wurde ihr Spektrum des Tanzverständnisses erweitert, da sie erfuhren, wie Tanz als Ausdrucksform für gesellschaftliche Werte dienen kann. Die Erfahrung förderte nicht nur das individuelle Verständnis für diese wichtigen Inhalte, sondern auch den Zusammenhalt innerhalb der Abschlussklassen.

Die Idee zu diesem Projekt entstand aus den Projekttagen der Schule, die in diesem Sommer unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit stattfanden. Das Team der Gemeinschaftsschule wollte zeigen, wie eng Nachhaltigkeit und Menschenrechte miteinander verknüpft sind. Durch Tanz und Bewegung sollten die Schüler*innen lernen, wie diese beiden Aspekte ineinandergreifen und sich gegenseitig bedingen.

Zum Abschluss präsentierten die Lernenden ihre Ergebnisse vor einem Publikum aus Freunden, Eltern und Lehrpersonen. Diese Aufführung bot den Schüler*innen die Möglichkeit, ihre Erfahrungen und Erkenntnisse aus den drei intensiven Workshop-Tagen zu teilen. Mit beeindruckendem Mut zeigten sie ihr Können auf der Bühne und begeisterten das Publikum.