Von der virtuellen Idee bis zum realen Produkt: Das doppelstöckige Ausstellungsfahrzeug „DISCOVER INDUSTRY“ macht in Konstanz an der Gemeinschaftsschule Gebhard vom 3. bis 5. April 2019 erlebbar, wie Ingenieurinnen und Ingenieure denken und arbeiten und wie viel Mathematik und Physik in unseren Alltagsprodukten stecken. Es zeigt aber auch, welche Veränderungen die Digitalisierung in der Industrie mit sich bringt und welche Perspektiven sich dort zunehmend auch für Informatikerinnen und Informatiker bieten.

Die Schülerinnen und Schüler bekommen in dem Ausstellungsfahrzeug Einblicke in den industriellen Produktentstehungsprozess. Junge MINT-Akademiker begleiten sie bei der Reise durch die mobile Industriewelt und zeigen berufliche Perspektiven auf.

Die Digitalisierung bietet hier große Chancen, stellt Unternehmen auf dem Weg dorthin aber auch vor große Herausforderungen. Eine davon ist der hohe Bedarf an qualifizierten Fachkräften aus dem MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik). Wurden bisher vor allem „klassische“ Ingenieurinnen und Ingenieure gesucht, zählen heute vor allem informationstechnische Kenntnisse.

Um Jugendlichen Lust zu machen, an diesem Thema mitzuarbeiten, ist das Ausstellungsfahrzeug „DISCOVER INDUSTRY“ im Rahmen des Programms COACHING4FUTURE in Baden-Württemberg unterwegs. Es ist ein gemeinsames Angebot der Baden-Württemberg Stiftung, des Arbeitgeberverbands Südwestmetall und der Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit.

Ausstellungsfahrzeug von Discover Industry
Auf zwei Ebenen präsentiert DISCOVER INDUSTRY verschiedene Meilensteine
im Produktentstehungsprozess.
Mädchen probiert eine Maschine aus
Am Modell der „Smart Factory“ erstellen die Schülerinnen und Schüler
zunächst eine Logikschaltung, um anschließend ein konfiguriertes Behältnis
mit Hilfe eines RFID-Chips durch eine Befüllungsanlage zu steuern.
ein Junge hält einen 3D-Scanner in der Hand und richtet diesen auf einen Mitschüler, welcher am Computer übertragen wird
An einer Arbeitsstation können Schülerinnen und Schüler mithilfe eines
3D-Scanners unterschiedliche Objekte in ein digitales Modell umwandeln.